Beim Netzwerken geht es um mehr als nur den Austausch von Visitenkarten junge Menschen können von Erfahrungen anderer etwa bei der Ausbildungsplatzsuche profitieren Foto Klaus Dietmar Gabbertdpa tmn

Von der Schulbank in den Chefsessel? Selten geht es so schnell. Doch früh übt sich: Warum Netzwerken gerade in der Phase der Berufsorientierung hilfreich sein kann und wie man dabei am besten vorgeht.

Nürnberg (dpa/tmn) – Und was machst du so? Wer mit anderen Menschen kommuniziert und sich für sein Gegenüber interessiert, bekommt oft nützliche Informationen. Bereits Schüler können vom Netzwerken profitieren – etwa bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

„Netzwerken ist für mich, Leute um mich zu sammeln, die mir helfen können“, erklärt Personalberater Gunnar Belden auf dem Portal „Planet-Beruf“ von der Bundesagentur für Arbeit.

Erfahrungen und Wissen austauschen

Gerade in der Phase der Berufsorientierung ist ein Netzwerk unglaublich wichtig. „Durch den Austausch mit anderen Menschen lernen wir etwas aus ihren Erfahrungen und können diese für uns nutzen“, erläutert Belden.

Kommunikation gilt in fast allen Berufen als Schlüsselkompetenz – die Regeln dafür könne man lernen und üben. Man sollte nur keine Angst davor haben, Fragen zu stellen. „Die meisten Menschen geben und helfen gerne.“

Stets hilfsbereit, höflich und sichtbar sein

Wer ein Netzwerk aufbauen will, sollte selbst immer hilfsbereit und höflich sein – das gilt im täglichen Miteinander und im Netz.
Online-Plattformen eignen sich besonders für Menschen, die Hemmungen haben, auf andere zuzugehen. Wenn man sich da präsentiert und vertreten ist, können andere auf einen zukommen.

Das Wichtigste sei aber Timing: „Ich muss zur richtigen Zeit im Kopf der richtigen Person sein“, erklärt Belden. Und dafür müsse man sichtbar sein.

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