Die Universität Bayreuth unterstützt Innovationen und Existenzgründungen
Begriffe wie Künstliche Intelligenz, 3D-Drucker oder Blockchain sind im Zeitalter der Digitalisierung in aller Munde. Diese und andere Innovationen ermöglichen bzw. erfordern neue Geschäftsmodelle und sind ein zentraler Erfolgsfaktor für die Wirtschaft. Unternehmen müssen sich in Zukunft noch stärker darauf konzentrieren, Neues zu wagen und ihr eigenes Geschäftsmodell zu hinterfragen. Die Universität Bayreuth unterstützt sowohl Unternehmen als auch Gründer auf diesem Weg.
Heutzutage entstehen zahlreiche Innovationen nicht mehr in einem Unternehmen allein, sondern in interaktiven Netzwerken. Gerade für oberfränkische Unternehmen, die größtenteils klein und
mittelständisch strukturiert sind, sind Kontakte untereinander, aber vor allem zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen von hoher Bedeutung.
Eine wichtige Voraussetzung, um die Innovationsfähigkeit und -tätigkeit in der Region zu begünstigen, ist die Qualifizierung von derzeitigen und zukünftigen Fach- und Führungskräften. Besondere Bedeutung dabei hat etwa die Vermittlung von Innovationsmethoden. „Die Universität Bayreuth vermittelt die erforderlichen fachlichen und persönlichen Qualifikationen im Bereich unternehmerisches Denken und Handeln bereits ihren Studierenden durch ein breit gefächertes Angebot an Lehrformaten. Mit dem geplanten Institut für Entrepreneurship und Innovation sowie der Schaffung weiterer Professuren bauen wir unsere Aktivitäten für Studierende und Unternehmen weiter aus. Dadurch leisten wir einen Beitrag dazu, die Region fit für die Zukunft zu machen“, sagt Dr. Petra Beermann, Leiterin der Stabsabteilung Entrepreneurship und Innovation.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist eine lebendige Bayreuther Gründerszene. „Etablierte Unternehmen lösen ihre Innovationserfordernisse häufig in Zusammenarbeit mit innovativen Start-ups oder externen Forschungseinrichtungen“, betont David Eder, der in den letzten Jahren die Bayreuther Start-up-Szene mit aufgebaut hat. „Wir beobachten einen Anstieg an innovativen Unternehmensgründungen, die aus unseren Lehrformaten entstehen.“ Diese Start-ups zog es meistens in die Hochburgen Berlin oder München. Um diese am Standort bzw. in der Region Oberfranken zu halten, ist neben dem universitären Institut das Regionale Gründer- und Innovationszentrum der Stadt Bayreuth geplant. „Hiermit kann eine wichtige Angebotslücke für Start-ups geschlossen und die Wertschöpfung für die Region maßgeblich gesteigert werden“, so David Eder.