Atlas Titan hat schnell und flexibel auf die neue Situation in der Krise reagiert und wird sich auch weiterhin positiv entwickeln
Bewegte Zeiten liegen hinter uns. Wie hat sich die Pandemie auf die Arbeit bei Atlas Titan ausgewirkt?
Nadine Walter: Es war in der Tat ein ungewöhnliches Jahr, ein Jahr großer Veränderungen. Jeder wurde aus seinem gewohnten Arbeitsalltag gerissen und musste sich mit der neuen Situation arrangieren. Es waren sicherlich nicht immer einfache Wochen und Monate, aber wir haben Anpassungsfähigkeit bewiesen und auf unsere Mitarbeiter war stets Verlass. Um unsere Anerkennung für dieses hohe Engagement gerade in so schwierigen Zeiten entsprechend zum Ausdruck zu bringen, haben wir uns als ATLAS TITAN unternehmensweit dazu entschieden, allen Mitarbeiter im November eine Extra-Prämie von 500 Euro auszuzahlen.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass wir mit unserem Schwerpunkt in der Energiebranche auf das richtige Pferd gesetzt haben und so glücklicherweise hinsichtlich des Auftragsvolumens keine größeren Verluste zu beklagen hatten.
Wie haben Sie auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert?
Wir wussten ja nicht, was auf uns zukommen und wie lange der Zustand anhalten wird. Daher haben wir nach Ausarbeitung eines entsprechenden Hygieneplans anfangs innerhalb eines Schichtmodells gearbeitet und waren in festen Teams abwechselnd im Büro. Mit der Zeit haben wir aber schließlich, wie auch zuletzt während des „Lockdown Light“, auf durchgehend mobiles Arbeiten umgestellt. Bei all den Umstellungen ist uns natürlich die bereits vorhandene gute technische Ausstattung zu Gute gekommen, so dass wir nur an ein paar Stellen das technische System aufrüsten mussten. Im Prinzip konnten wir so ab Tag eins von zu Hause aus mit der Arbeit starten.
Welche Veränderungen werden vielleicht sogar dauerhaft bleiben?
Gewisse digitale Lösungen, die sich bewährt haben, werden nun sicherlich öfters in den Arbeitsalltag integriert werden, als wir das noch vor der Krise getan hätten. Aber was ganz klar bleibt, ist das Bewusstsein darüber, dass wir die Option haben von heute auf morgen umzuschwenken und dann auch direkt digital 100 Prozent einsatzbereit zu sein, sollte es erneut oder noch länger von uns abverlangt werden. Das ersetzt allerdings nicht das Persönliche vor Ort im Austausch mit den Kunden oder den Bewerbern. Deswegen freuen wir uns umso mehr, wenn es die Lage wieder zulässt und wir den Fokus erneut entsprechend zurückverlagern können.
Welche neuen Chancen, Perspektiven und Herausforderungen haben sich ergeben? Welche neuen Themen sind entstanden?
Es haben sich viele unserer gewohnten Prozesse verändert. So müssen die Bewerber nun im Vorfeld ganz anders informiert werden, da sowohl die Vorstellungsgespräche bei den Kunden als auch Vertragsgespräche, Unterweisungen und die spätere Einarbeitung zum Großteil digital stattfinden. Das muss alles genauestens geplant und durchgesprochen werden, damit niemand auf der Strecke bleibt und sich alle rundum informiert fühlen. In dieser Hinsicht sind die digitalen Lösungen natürlich Fluch und Segen zugleich: Auf der einen Seite schafft man so sehr viel mehr an einem Tag, aber auf der anderen Seite bleibt eben auch das Persönliche auf der Strecke.
Wie gehen Sie die nächsten Wochen und Monate an? Welche Bereiche werden ausgebaut, welche neuen Geschäfts- oder Themenfelder angegangen?
Wir stimmen uns wöchentlich im kompletten Team ab und können so jeweils spontan auf die offiziell beschlossenen Maßnahmen reagieren und flexibel bleiben. Gleichzeitig behalten wir vertrieblich die Augen und Ohren offen und schauen, wo Bedarfe sind und wie wir entsprechend agieren können.
Aktuell bauen wir vor allem die Zusammenarbeit mit den regionalen Netzbetreibern und Stadtwerken aus bzw. spielt die Thematik rund um den Breitbandausbau und die Kabelverlegung eine große Rolle für uns. Atlas Titan entwickelt sich dabei stetig weiter; weg von kaufmännischen hin zu technischen Projekten. Bayreuth wird dabei zusammen mit dem sich im Aufbau befindenden neuen Standort in Nürnberg weiterhin den Schwerpunkt im Geschäftsfeld der Energie abbilden und die Außenwahrnehmung als Projektpartner weiter stärken.
Welche Lehre ziehen Sie aus den Veränderungen in diesem Jahr?
Als Fazit lässt sich sagen, dass 2020 kein Standardjahr für uns war. Wir hatten keine Blaupause, auf die wir zurückgreifen konnten, und haben anfangs mit gewissen Ängsten auf diese Entwicklungen geschaut. Es hat sich aber gezeigt, dass wir in und an dieser Krise gewachsen sind, sowohl individuell, als auch als Team und nun auch im Rückblick auf ein doch sehr erfolgreiches Jahr zurückschauen können. Schwierige Entscheidungen mussten getroffen werden, an denen wir aber gewachsen sind und so nun noch gestärkter auf das blicken können, was uns noch erwarten wird. Zwar noch mit dem nötigen Respekt, aber in Zukunft dann ohne Angst.
ATLAS TITAN Süd GmbH
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