HWK für Oberfranken startet breit angelegte, crossmediale Initiative

<em>Nachwuchshandwerker als Botschafter und Models Die Kampagne der Handwerkskammer für<em> <em>Oberfranken setzt auf authentische Aussagen<em> <em>Abbildung Handwerkskammer für Oberfranken<em>

Spots im Fernsehen, auf YouTube, Facebook und Instagram; dazu Radiobeiträge, Bildschirmwerbung und Printanzeigen in den unterschiedlichsten Medien: Mit einer breit angelegten Kampagne will die Handwerkskammer für Oberfranken Jugendliche und deren Eltern für eine Ausbildung im Handwerk begeistern.

„Im Jahr 2020 hat es für uns und für unsere Betriebe nur wenige Möglichkeiten gegeben, um direkt mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten und für eine handwerkliche Karriere zu werben. Gleichzeitig zeigt sich in der Pandemie einmal mehr, dass gerade das Handwerk krisensichere und stabile Perspektiven bietet. Das,“ so Benedikt Helldörfer, HWK-Abteilungsleiter im Bereich Marketing und Kommunikation, „wollen wir mit unserer Kampagne deutlich und selbstbewusst zeigen.“

Dazu hat das Team der Unternehmenskommunikation der Handwerkskammer einen crossmedialen Ansatz entwickelt, der zum einen die Jugendlichen direkt, zum anderen aber auch die Eltern ansprechen soll. „Wir wissen, dass häufi g die Eltern den letzten Ausschlag bei der Berufswahl geben. Deren Einschätzung basiert leider häufig auf veralteten Vorstellungen oder schlicht mangelndem Wissen zum Handwerk und seinen Berufen“, so die Leiterin der Unternehmenskommunikation in der HWK, Michaela Heimpel.

Vorurteile aufgreifen und entkräften

Deshalb basiert die Kampagne auf zwei Pfeilern: Zum einen werden die wichtigsten Vorurteile gezielt aufgegriffen und entkräftet. Zum anderen kommt der Handwerks-Nachwuchs selbst zu Wort. Heimpel: „Wer könnte besser erklären, weshalb sich eine Entscheidung für das Handwerk lohnt?“ Die Message hinter allen Aussagen: Für viele Jugendliche ist das Handwerk attraktiv. Denn es bildet genau die Werte ab, die heute bei den jungen Männern und Frauen zählen. Handwerkliche Arbeit stiftet Sinn, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen erfüllt und spendet Zufriedenheit. Außerdem sei das Handwerk die Branche, die regional wirtschaftet und Werte nicht nur schafft, sondern auch erhält. Genau diese Faktoren zählen nach allen maßgeblichen Jugendstudien zu den wichtigsten Kriterien, die ein künftiger Beruf für die Jugendlichen haben soll. Helldörfer: „Jetzt müssen wir allen nur noch die Sorge nehmen, dass sie im Handwerk keine Karriere machen können.“ Das Gegenteil sei der Fall: „In keiner anderen Branche kann man so schnell Führungsaufgaben übernehmen oder sein eigener Chef*in werden. Und inzwischen kann man bei uns in Oberfranken im Handwerk sogar Trial Studieren.“

Wenn ich sehe, was ich am Tag alles geschafft habe, macht mich das stolz.

Anton Winkler, Zimmerer-Azubi bei Amon Holzbau in Hallstadt

Acht Nachwuchskräfte vor der Kamera

Acht Protagonisten aus acht verschiedenen Gewerken sind die Basis für die Nachwuchskampagne der Handwerkskammer. Sie zeigen, was für sie Handwerk ausmacht, wie sie denken und welche Zukunftsziele und -perspektiven sie haben. Die Elemente der Kampagne sind seit Ende des vergangenen Jahres zu sehen und sollen in den nächsten Monaten, in denen für viele Jugendliche die Berufswahl für dieses oder das nächste Ausbildungsjahr ansteht, das Interesse auf die handwerklichen Berufe legen.

www.hwk-oberfranken.de/ausbildung

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