Papier sparen, das geht nicht nur im Büro, sondern auch zu Hause. Und dort sogar besser als gedacht.
Viel mehr Menschen als früher sitzen im Homeoffice. Zeit für neue Gewohnheiten – auch beim umweltfreundlichen Verhalten. Papier ist dabei ein gutes Produkt, weil es ressourcenintensiv ist.
Nur das Nötigste drucken
Wer im Homeoffice Papier sparen möchte, für den sollte dieselbe goldene Regel wie im Firmen-
Office gelten: Nur das drucken, was unbedingt auf Papier gebraucht wird. Und sich mehr lesen am Rechner, auf dem Handy oder Tablet zur Gewohnheit machen.
Ohnehin seien mittlerweile so viele Prozesse digitalisiert, dass längst nicht mehr alles ausgedruckt werden muss. E-Mails werden zur Kenntnis an große Verteiler geschickt, Rechnungen gibt es elektronisch, die meisten Dokumente lassen sich lokal oder auf Festplatten archivieren. Und die kleine Zettelwirtschaft haben viele längst durch digitale Post-its, Notiz- und Listen-Apps ersetzt.
Recyclingpapier mit Blauem Engel
Wenn dann doch Privates oder Berufliches im Homeoffice gedruckt werden muss, sollten folgende Tipps beherzigt werden:
- Papier beidseitig bedrucken
- Recyclingpapier nutzen (dabei wird Papier mit dem Blauen Engel empfohlen)
- Papier mehrmals verwenden und die Rückseite als Schmierpapier, zum erneuten Drucken oder als Malpapier für die Kinder verwenden.
- Wird etwas aus dem Netz ausgedruckt, sollte man möglichst Bilder entfernen, wenn diese gar nicht benötigt werden, um Papier zu sparen.
- Außerdem gilt: Abstände verringern und eine möglichst kleine, wenngleich noch lesbare Schriftgröße verwenden. Das alles gilt auch für E-Mails, bei denen man sich oft den Druck der Signaturen sparen kann.
Richtige Entsorgung
Gebrauchtes Büropapier gehört übrigens ins Altpapier beziehungsweise in die Blaue Tonne. Andere Papierprodukte wie Küchen- oder Taschentücher, Servietten sowie feuchte Tücher kommen dagegen in den Restmüll.
dpa