Als Werkstudent bringt sich Johannes Böhm bei Züblin schon voll ins Team ein

<em>Johannes Böhm arbeitet als Werkstudent bei Züblin und will auch nach dem Studium dort bleiben Foto Andreas Türk<em>

Er hat noch ein Jahr Studium vor sich, doch jetzt steht schon fest, dass Johannes Böhm nach seinem Abschluss als Bauingenieur bei Züblin arbeiten will. Seit April 2020 ist er als Werkstudent beim Baukonzern und schon voll in das Team integriert. Aktuell kümmert er sich um die Abrechnung der Sanierung des Friedrichsforums in Bayreuth.

Von klein auf stand für Johannes Böhm fest, dass er etwas mit Bauen machen will. Und das nicht nur, weil sowohl sein Vater als auch der Großvater Bauingenieure sind: „Ich habe schon immer gerne gewerkelt, habe Baumhäuser gebaut und Bäche aufgestaut.“ Deshalb ging es für ihn nach dem Abitur in Münchberg an die TU Dresden zum Studium des Bauingenieurwesens. „Ich habe schnell gemerkt, dass das Lernen an der Uni sehr theoretisch und sehr trocken ist“, sagt er. Er wollte Praxisbezug, wollte Dinge in der Realität sehen und erleben.

So kam er zum Baukonzern Züblin, wo er seit über einem Jahr als Werkstudent ist – 20 Stunden in der Woche während des Semesters, Vollzeit in den Semesterferien. Nach der Einarbeitung auf verschiedenen Stationen und Baustellen hat Johannes Böhm für sich festgestellt: „Ich bin eher der Theoretiker.“ Für das direkte Arbeiten auf der Baustelle, beispielsweise als Bauleiter, fehlt im die praktische Ausbildung. Dafür ist er im Bereich Kalkulation und Abrechnung gut aufgehoben, ist fest in das Team integriert, das aktuell die Sanierung des Friedrichsforums in Bayreuth durchführt.

Bei Züblin fühlt er sich rundum wohl. „Die Ansprechpartner haben sich immer Zeit genommen, waren offen für meine Fragen“, lobt er die gute, fast familiäre Zusammenarbeit im Team. Dass es sich bei Züblin um einen Konzern handelt, merke man gar nicht. Vielmehr stamme fast das ganze Team aus der Region, hat auch außerhalb der Arbeit immer wieder Kontakt. Und für Johannes Böhm ist die Perspektive klar, denn nach dem Ende seines Studiums im nächsten Jahr will er bei Züblin bleiben. „Dann kann ich auch in meiner Heimat bleiben“, sagt der aus Zell im Fichtelgebirge stammende Nachwuchs-Bauingenieur. Hier fühle er sich wohl, hat Freunde und Familie. Es gefällt ihm in der Region, „weil es hier so schön ist.“

Für Züblin sind junge Nachwuchskräfte wie Johannes Böhm enorm wichtig. Drei Werkstudenten und drei Duale Studenten sind aktuell in Neudrossenfeld und auf den Baustellen in der Region für das Unternehmen tätig. „Es ist wichtig, dass wir uns solche Nachwuchskräfte sichern, sie ausbilden und ihnen eine langfristige Perspektive bieten“, sagt Florian Schraudner, kaufmännischer Gruppenleiter. Man könne die Leute schulen, formen und auf die Aufgaben im Unternehmen vorbereiten, gleichzeitig aber auch deren Ideen und Fachwissen aus dem Studium in die eigenen Prozesse integrieren. „Die, die schon als Studenten bei uns arbeiten, sind auch die, die lange bleiben“, freut er sich über die langfristige Sicherung von Fachkräften in der Baubranche.

Auch Johannes Böhm kann jedem nur raten, neben dem Studium schon als Werkstudent in ein Unternehmen einzusteigen. „Erfahrung ist ein ganz wichtiger Baustein“, sagt der 23-Jährige. „Gerade am Bau.“

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