Gemeinsamkeit von Stadt und Landkreis

Ein starkes Zeichen für die Stärke der Region: Gut 150 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Stadt und Landkreis Bayreuth trafen sich im Brausaal des Liebesbier in Bayreuth zum Wirtschaftsempfang. Und zeigten damit, dass die Region stark genug ist, um allen Herausforderungen entgegenzutreten.

So war es auch Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, der die Unternehmerinnen und Unternehmer aufforderte, „die Krise als Chance zu verstehen“. Jetzt gelte es, die Region zu stärken und in der Region zu investieren. Die Stadt Bayreuth setze mit den Investitionen in das Friedrichsforum und die neue Berufsschule deutliche Zeichen in dieser Richtung.

Jeff Maisel, Inhaber der Brauerei Gebr. Maisel (links), zeigte beim Wirtschaftsempfang den Erfolgsweg seiner Brauerei auf.
Foto: Andreas Türk

Auch Landrat Florian Wiedemann verwies auf die positiven Entwicklungen in der Region: „Investitionen sind der Schlüssel zur Gestaltung der Zukunft.“ Die öffentliche Hand gehe hier auch im Landkreis voran. Und er versprach der regionalen Wirtschaft Unterstützung: „Wir müssen diejenigen unterstützen, die das Geld verdienen.“ Und das gehe nur, wenn sich Unternehmen an ihren Standorten in der Region entwickeln könnten. Deshalb sei es gut und richtig, wenn Stadt und Landkreis zusammenrücken und immer mehr gemeinsame Projekte entwickeln.

In seinem Grußwort skizzierte Gastgeber Jeff Maisel, Inhaber der Brauerei Gebr. Maisel, den Erfolgsweg seiner Brauerei. Dabei zeigte sich, dass die Brauerei immer durch Innovationen gewachsen sei und sich positiv entwickeln konnte. Geholfen habe dabei neben einem ausgezeichneten Team auch eine klare Vision, die bis heute Gültigkeit habe. „Wir brauchen klare Visionen – sowohl in den Unternehmen als auch in der Politik“, so seine Message an die Kolleginnen und Kollegen der anderen Unternehmen und die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Politik.

Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmenden am Wirtschaftsempfang dann den Vortrag von Professor Niklas Kühl von der Universität Bayreuth über „Künstliche Intelligenz in Gesellschaft und Unternehmen“. Zum einen nahm er die Angst vor der Künstlichen Intelligenz (KI) und forderte die Unternehmen vielmehr auf, den Weg „kritisch mitzugehen“. Denn nach seinen Untersuchungen sei eine „komplementäre Teamperformance“ aus Mensch und KI besonders erfolgreich. „Die Menschen werden wichtig bleiben“, so der Professor, allerdings müsste KI sinnvoll genutzt und in das Gesamtsystem des Unternehmens zielgerichtet integriert werden. Die Region Bayreuth habe dabei große Chancen, sich positiv zu positionieren.

Wo und wie der Einsatz von KI geschehen kann zeigten bei der Podiumsdiskussion Vertreter zahlreicher Unternehmen aus der Region, die ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von KI im eigenen Unternehmen schilderten. Beim anschließenden Netzwerktreffen war das Thema in vielen Gesprächen ein wichtiger Punkt.

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